Coronavirus

Biergärten und Friseure in England wieder offen

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Premierminister Boris Johnson verzichtet wegen Tod von Prinz Philip aber auf sein symbolträchtiges Bier  

In England ist am Montag die zweite Phase der Corona-Lockerungen in Kraft getreten, in der auch die Außenbereiche von Pubs und Restaurants wieder öffnen dürfen. Auch alle Geschäfte, Fitnessstudios und Friseure können nach mehr als drei Monaten Lockdown wieder aufmachen. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte vor einer Woche erklärt, die Lockerungen seien durch die sinkenden Infektionszahlen "vollauf gerechtfertigt".

Großbritannien hat mit mehr als 127.000 Corona-Toten die höchste Opferzahl der Pandemie in Europa zu beklagen. Mit den Corona-Impfungen geht es im Vereinigten Königreich allerdings gut voran. Von den gut 66 Millionen Einwohnern haben bereits mehr als 32 Millionen eine erste Impfdosis erhalten; weitere 7,47 Millionen Menschen haben bereits beide Impfspritzen bekommen.

Vier-Stufen-Plan

Johnson hatte ursprünglich angekündigt, er wolle die neuen Öffnungsregeln gleich am Montag mit einem Glas Bier auf einer Pub-Terrasse feiern. Diesen Plan gab er allerdings wegen der Trauer um den verstorbenen Prinz Philip auf.

"Es ist großartig, alle wiederzusehen", freute sich die Wirtin des Crown Inn in Askrigg im Norden Englands angesichts der Lockerungen der Corona-Bestimmungen. Die neuen Öffnungsmöglichkeiten gelten auch für Schwimmbäder, Büchereien und Tierparks.

Im Rahmen eines Vier-Stufen-Plans sollen in England bis Ende Juni alle Corona-Restriktionen enden. Die Regierungen in Schottland, Wales und Nordirland gehen bei den neuen Öffnungsmöglichkeiten allerdings vorsichtiger voran.
 

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