Der chinesische Online-Handel boomt in der Corona-Krise: Der „Hurun-Report“ enthüllt auch heuer wieder die Reichsten Chinas.
China. Laut den Zahlen des aktuellen „Hurun-Report“, dabei handelt es sich um eine seit 2012 veröffentlichte Rangliste der reichsten Chinesen, konnten die Superreichen in China ihr Vermögen heuer um insgesamt 1,5 Billionen Dollar erhöhen. Umgerechnet ist das ein Betrag von rund 1,3 Billionen Euro. Die Zahl der Superreichen in China stieg damit auf 878 an.
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Der superreichste unter diesen Superreichen ist laut dem Hurun-Bericht auch erneut wieder Jack Ma. Am Gipfelpunkt der Superreichen-Liste steht somit auch dieses Mal wieder der Gründer des Onlinehandel-Konzerns Alibaba. Das Vermögen von Jack Ma wuchs in Vergleich zum letzten Jahr um unglaubliche 45 % und wird somit auf knappe 50 Milliarden Euro geschätzt.
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Online-Handel boomt in Corona-Krise
Der rasante Vermögensanstieg des Superreichen Jack Ma ist ist nur ein Beispiel dafür wie stark der Onlinehandel in Zeiten der Corona-Pandemie floriert.
An zweiter Stelle des Superreichen-Rankings steht der Leiter des Internetriesen „Tencent“. Mit einem geschätzten Vermögen von knappen 49 Milliarden Euro befindet sich dieser Superreiche nur dicht hinter dem „Alibaba“-Chef.
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Auch der Gründer des Lieferdienstes „Meituan“,Wang Xing, sowie der Gründer der Online-Shopping-Plattform „JD.com“, Richard Liu, bewiesen nun einmal mehr, dass in China der Online-Markt immer bedeutender wird.
China-Vermögen wird auch weiter zunehmen
Der "Hurun-Report"-Chef Rupert Hoogewerf stellt zudem fest, dass ein so massiver Vermögenszuwachs weltweit bisher noch nie stattgefunden hat.
Die Zukunftsprognosen für China sehen ebenfalls mehr als gut aus: Demnach soll China im Jahr 2020 die einzige große Volkswirtschaft sein, die, trotz der derzeit herrschenden Corona-Pandemie, ein Wirtschaftswachstum erzielen kann.