Coronavirus

Cool! Unsere Lehrer unterrichten jetzt auf YouTube

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''Bei all dem Wahnsinn, der jetzt durch die Gesellschaft läuft möchte ich als Vater mal einen Lehrer besonders erwähnen'', schreibt ein oe24-Leser.

Wels. Die Schulen und Hochschulen bleiben aufgrund der Corona-Pandemie wohl noch bis mindestens Ende April im derzeitigen Notbetrieb. Eine mögliche Öffnung soll dann schrittweise erfolgen - zunächst für Maturanten und andere Abschlussklassen bzw. für Prüfungen. Ein konkretes Datum für einen Wiederbeginn nannte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) am Dienstag nicht. Umso wichtiger, dass auch in Krisenzeiten gut durchdachte Lehrinhalte per E-Learning vermittelt werden – Ein Lehrer aus Wels macht vor, wie das möglich ist.

Coole Aktion: Lehrer macht YouTube-Videos für seine Schüler

"Bei all dem Wahnsinn, der jetzt durch die Gesellschaft läuft möchte ich als Vater mal einen Lehrer besonders erwähnen", schreibt ein oe24-Leser und verweist auf den YouTube-Kanal "Herr Bonelli erklärt", der von einem Lehrer der NMS der Franziskaner in Wels betrieben wird. Und tatsächlich: Der engagierte Lehrer veröffentlichte auf der Video-Plattform bereits einige lehrreiche Mathe-Clips für seine Schüler. Herr Bonelli bringt seinen Schülern derzeit das Konzept des Prozentrechnens bei  – Verständlich und einfach erklärt. Hier könnten sich einige Lehrer eine Scheibe abschneiden!
 

 

 

Wann findet die Zentralmatura statt?

Die Entscheidung über die Abhaltung der derzeit für die Woche ab 18. Mai geplanten Zentralmatura will der Minister erst nach Ostern treffen. An den Schulen läuft vorerst der derzeitige Betrieb mit Distance Learning und Betreuung für Schüler bis 14 Jahren, deren Eltern keine alternative Betreuung organisieren können, weiter. Die Lehrer sollen den Schülern Arbeitspakete bis Ende April zusammenstellen. Die Entscheidung, ob darin neuer Stoff oder nur Beispiele zur Vertiefung enthalten sind, soll schulautonom bzw. je nach Fach getroffen werden.

Täglich 250 Schüler in OÖ in Betreuung

Seit den Schulschließungen wegen der Corona-Pandemie werden in Oberösterreich nur rund 250 der 123.000 Schüler unter 14 Jahren täglich betreut, was einen Anteil von 0,2 Prozent ausmacht. 1.250 Pädagogen sind dafür an den Schulen im Einsatz, zog die Bildungsdirektion am Dienstag eine erste Zwischenbilanz. Für das Betreuungsangebot in der Karwoche werde gerade der Bedarf erhoben.
 
Bereits mehr als 6.100 Lehrer der insgesamt 17.000 Pädagogen an Pflicht-, AHS und Oberstufenschulen haben sich bereit gemeldet, die Betreuung der Unter-14-Jährigen in den Osterferien zu übernehmen.
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