Coronavirus

Corona-Angst: Wiener Arzt kritisiert "Masken-Unsinn"

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"Mich macht das grantig", kritisiert jetzt der Allgemeinmediziner Dr. Marcus Franz die Maskerade auf Österreichs Straßen: Es sei "unsinnig", eine Maske zu verwenden, wenn man allein unterwegs sei.

Überall in Österreichs Städten ist jetzt die Verwendung von den meist billigen Einweg-Schutzmasken zu sehen: Bei Fahrradfahrerern, die allein unterwegs sind. Bei Joggern, die allein auf dem Gehsteig dahintraben. Bei vielen Passanten, die allein auf breiten Fußgeherzonen wie etwa der Wiener Kärntner Straße zu einem der bereits geöffneten Shops gehen.

Das sei "unsinnig", meint der Wiener Allgemeinmediziner Dr. Marcus Franz: Es mache ihn "richtig grantig", wenn er dauernd die falsche Verwendung der Schutzmasken sehe: "Die Schutzmasken sollten zu den Anlässen getragen werden, bei denen sie nützlich sind." Dazu würde eben dann der Einkauf in einem Supermarkt oder in einem der bereits geöffneten kleineren Geschäften zählen, oder auch die Fahrt mit den Öffis und im Taxi. "Dort ist die Verwendung der Masken dann gut - aber auch nur dann, wenn sie richtig aufgesetzt sind", sagt Dr. Franz.

Besonders grotesk: Radfahrer mit Maske, die sie dann beim Halt an einer roten Ampel "zum Luftschnappen" von der Nase und dem Mund runterziehen, direkt neben den anderen ebenfalls haltenden Radlern - ein oe24.-Mitarbeiter hat eine derartige Szene beobachtet.

Die Bundesregierung hat bisher noch keine große Aufklärungs-Kampagne zur richtigen Verwendung der Schutzmasken gestartet: oe24 erhält täglich sehr viele Leser-Anfragen zur richtigen und sinnvollen Verwendung der Schutzmasken. Die Fragen gehen von "Schützt mich die Maske vor einer Infektion?" bis zu "Wo kann ich absolut dichte Masken kaufen?"

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