Coronavirus

Corona: Hier explodieren die Zahlen

Teilen

In diesen Bezirken gibt es aktuell am meisten Corona-Fälle.

Die heurige Corona-Herbstwelle baut sich immer weiter auf. Dem hat am Donnerstag auch die Corona-Kommission Folge getragen und ganz Österreich mit hohem Risiko - also Orange - eingestuft. Vor einer Woche war das Land noch Gelb. Damit einhergehend werden die Bundesländer Burgenland, Salzburg, Steiermark und Wien ebenfalls mit hohem Risiko bewertet. Die Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg werden mit mittlerem Risiko eingestuft.

Corona-Hotpots

Aktuell sind in Österreich 124.583 Menschen an Corona erkrankt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 989. Die meisten Fälle (siehe Tabelle) gibt es derzeit im Bezirk Lienz (Tirol). Hier sind 1.550 pro 100.000 infiziert. Danach folgen Sankt Veit in Kärnten und Schärding, Ried im Innkreis und Eferding in Oberösterreich. OÖ und Tirol sind derzeit bei der Inzidenz (1187,4 und 1196,9) an der Spitze Europas.

Im Osten Österreichs liegen die Bezirke mit der niedrigsten Rate. In Rust (Bgld) liegt die Inzidenz bei 'nur' 396. Wien liegt mit 865 knapp unter dem Durchschnitt. 

Bezirk Sieben-Tages-Inzidenz
Lienz 1.550
Sankt Veit an der Glan 1.442
Schärding 1.427
Ried im Innkreis 1.425
Eferding 1.382
Grieskirchen 1.382
Kitzbühel 1.353
Kirchdorf an der Krems 1.349
Salzburg-Umgebung 1.316
Kufstein 1.309

Corona-Kommission fordert Comeback der Maske

Um sich und andere zu schützen sowie dem Ansteigen der Fallzahlen entgegenzuwirken, empfiehlt die Corona-Kommission wieder das Tragen der FFP2-Makse, insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln, in stark frequentierten Innenräumen sowie bei Kontakt zu vulnerablen Personen. Das nach wie vor breite und niederschwellige Testangebot sollte wieder vermehrt in Anspruch genommen werden. Jedenfalls bei Covid-19-spezifischen Symptomen, aber auch vor Treffen mit vulnerablen Personen oder größeren Personengruppen sollte ein Test gemacht werden. Nach Ansicht der Corona-Kommission kann jede Einzelne und jeder Einzelne mit diesen Maßnahmen sich selbst und die Bevölkerung gut schützen und damit einen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten.
 
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.