Coronavirus

Corona-Impfstoffe: Ergebnis von Pfizer-Studie wohl doch nicht im Oktober

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Konzernchef: Bei Erfolg Meldung binnen einer Woche möglich.

New York. Pfizer wird nun wohl doch nicht noch im Oktober ein Ergebnis seiner fortgeschrittenen Covid-Impfstoffstudie vorlegen können. Der US-Konzern lieferte am Dienstag bei der Vorstellung der Geschäftszahlen weiter keine konkreten Daten zu der Studie des mit der deutschen BioNTech entwickelten Impfstoffes. Das unabhängige Komitee, das über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, habe noch keine Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit ermittelt.
 
Pfizer-Chef Albert Bourla hatte ursprünglich erklärt, die Daten könnten bis Ende Oktober vorliegen. Am Montag sagte er, er sei "vorsichtig optimistisch", dass der Impfstoff wirken werde. Ein Erfolg könne binnen einer Woche bekanntgegeben werden. Damit dürfte das Ergebnis vermutlich auch nicht vor der US-Wahl am 3. November vorliegen. US-Präsident Donald Trump hatte im August gesagt, ein Impfstoff könnte vor dem Wahltag vorliegen.
 
Pfizer und BioNTech gehören neben dem US-Unternehmen Moderna und der britischen AstraZeneca zum Kreis der führenden Unternehmen im Rennen um einen Impfstoff. Sie peilen bei positiven Studienergebnissen mit ihrem Corona-Impfstoff einen Zulassungsantrag Ende November an.
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