Coronavirus

AstraZeneca gibt erstmals DIESE Nebenwirkung zu

Teilen

Vor Gericht wurde die Nebenwirkung des Corona-Impfstoffs nun eingeräumt. 

Der Pharmakonzern AstraZeneca hat vor einem britischen Gericht erstmals eingestanden, dass bei seinem Corona-Impfstoff in seltenen Fällen lebensbedrohliche Nebenwirkung auftreten kann. Das Unternehmen ist derzeit mit Schadenersatzforderungen von mehr als 100 Mio. Euro konfrontiert.

Konkret geht es dabei um das sogenannte Thrombose-mit-Thrombopenie-Syndrom (TTS). Dabei handelt es sich um eine Kombination aus einer Thrombozytopenie und Thrombosen. Betroffene leiden unter einem Blutgerinnsel bei gleichzeitigem Blutplättchenmangel. Im schlimmsten Fall kann dies zum Tod führen.

AstraZeneca gab die Komplikation nun gegenüber dem High Court of Justice zu. Zwar werde eine gestörte Blutgerinnung als mögliche Nebenwirkung im Beipackzettel erwähnt, bisher waren aber keine Fälle bestätigt worden.

Selten schwere Nebenwirkungen

In Österreich wurden bisher bei mehr als 21 Millionen verabreichten Covid-Impfungen nur sehr selten schwerwiegende Nebenwirkungen registriert. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) erfasste u.a. zwei vermutete Todesfälle durch Vakzin-induzierte thrombotische Thrombozytopenie.

Über das Impfschadengesetz wurden bisher insgesamt 2.324 Fälle in Bezug auf die Covid-Impfung geltend gemacht, teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch Anfang April im Bundesrat mit. Davon wurden bislang 412 Anträge bewilligt. In den meisten Fällen - 316 Mal - wurde eine einmalige Pauschalentschädigung gewährt, 78 Personen erhalten eine befristete bzw. eine laufende Rentenzahlung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.