''Impfstoff ist ein Silberstreif an dem durch Corona verdunkelten Horizont''
Wien. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn ist in einem Krankenhaus gegen Covid-19 geimpft worden. "Der Impfstoff ist ein Silberstreif an dem durch Corona verdunkelten Horizont", erklärte der 75-jährige Kardinal laut Kathpress am Freitag. "Ich bin aufgrund meiner Vorerkrankungen und meines Alters besonders dankbar für diese Möglichkeit. Ich lasse mich auch impfen aus Verantwortung für die Gesundheit und das Wohlergehen der anderen."
Bisher 6.000 Österreicher geimpft
Bisher erhielten mehr als 6.000 Personen in Alters- und Pflegeheimen bzw. Personal auf Covid-19-Stationen die Vakzine, berichtete Gesundheitsminister Anschober bereits gestern. Die bisherigen Rückmeldung der in Österreich gegen Covid geimpften Personen in Sachen Verträglichkeit sind "sehr positiv". Das ließ Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Silvestertag per Aussendung wissen. Ehrliche Information, Aufklärung und Transparenz seien die wichtigsten Grundlagen für eine Impfentscheidung. Daher will Anschober jede Woche ein Update darüber geben, wie es den bisher geimpften Menschen geht.
Jede Impfung kann, so der Minister, leichte Nebenwirkungen haben - eine Rötung, eine leichte Schwellung, leichtes Fieber, ein leichter Schmerz bei der Einstichstelle - diese sollten über ein bis zwei Tage nicht hinausgehen. Sollten das aber der Fall sein, "ist es besonders wichtig, dass Nebenwirkungen von Impfstoffen gemeldet und bewertet werden". Dadurch kann auch nach der Zulassung das jeweilige Nutzen-Risikoverhältnis kontinuierlich und umfassend weiter bewertet.