Coronavirus

Corona-Rekordzahlen trotz Lockdowns im Großraum Sydney

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Trotz eines seit zehn Wochen andauernden Lockdowns meldet der australische Bundesstaat New South Wales weiter Corona-Rekordzahlen. 

Am Freitag verzeichneten die Behörden in der Region an der Ostküste 1.431 neue Fälle und zwölf Tote - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Besonders betroffen ist die Metropole Sydney. Wahrscheinlich werde der Höhepunkt der bisher schwersten Welle in den nächsten 14 Tagen erreicht, sagte Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian.

Gleichzeitig wurden die Beschränkungen in Teilen des bevölkerungsreichsten Bundesstaates leicht gelockert: Die Bürger dürfen nun wieder länger als eine Stunde am Tag Sport im Freien treiben. Mehr als 36 Prozent der rund acht Millionen Einwohner von New South Wales sind mittlerweile nach Behördenangaben vollständig geimpft. Größere Lockerungen des Lockdowns soll es erst geben, wenn 70 Prozent der Bevölkerung zwei Impfdosen erhalten haben. Dies soll voraussichtlich im Oktober der Fall sein.

Das 25-Millionen-Einwohnerland Australien war dank strenger Regeln, geschlossener Außengrenzen und seiner isolierten Insellage lange Zeit erfolgreich im Kampf gegen das Virus. Experten machen vor allem die Delta-Variante und die schleppend angelaufene Impfkampagne für die steigenden Zahlen verantwortlich. Insgesamt sind landesweit bislang mehr als 56.000 Fälle bestätigt worden. Etwa 1.000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.
 

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