Coronavirus

Dänische Studie zeigt, was wirklich vor BA.5 schützt

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Die Impfung alleine schützt nicht mehr gegen eine Ansteckung mit BA.5 – zu diesem Ergebnis kam eine groß angelegte Studie aus Dänemark.

Seit mehreren Wochen ist BA.5 in Österreich schon die dominierende Variante – 75 Prozent aller Coronainfektionengehen auf die Subvariante zurück. Im Vergleich zu BA.1 und BA.2 weißt die neue vorherrschende Variante deutliche Veränderungen der Virus-Eigenschaften auf. Sol soll BA.5 deutlich ansteckender sein, als die Vorgängervarianten.

Neue Details bringt nun erstmals eine große Studie aus Dänemark ans Tageslicht. Demnach soll die Impfung alleine nicht mehr gegen eine Ansteckung helfen – besser geschützt sind jene, die bereits eine Omikron-Infektion durchlaufen haben. Konkret heißt das: Waren die Dänen dreimal geimpft und an einer früheren Omikron-Infektion genesen, lag die Immunität gegen BA.5 bei 93,6 Prozent. Drei Stiche und eine frühere Delta-Infektion hingegen schützt gerade einmal zu 46,9 Prozent. 

"Wir fanden bei dreifach geimpften Personen einen hohen Schutz gegen BA.5 durch eine vorherige Omikron-Infektion und eine ähnliche Wirksamkeit des Impfstoffs für BA.5-Infektionen wie derzeit für BA.2.", so einer der leitenden Forscher. Wie sich die vierte Impfung auswirkt, wurde jedoch nicht untersucht.

Die Studie finden Sie hier.

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