Coronavirus

Das macht das Virus mit unserem Körper

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Häufig haben sich Menschen mit dem Coronavirus infiziert, ohne es zu merken. In knapp neun von zehn Fällen verläuft die Erkrankung mild. Nur 4% der Erkrankten sterben an den Folgen des Virus.

Die Übertragung des Coronavirus erfolgt hauptsächlich über eine Tröpfcheninfektion, also über Sprechen, Husten, Niesen oder engen Kontakt. Daher ist der Abstand von einem Meter so wichtig, das sogenannte „Social Distancing“. Sobald die Viren in den Mund gelangt sind, vermischen sie sich mit dem Speichel und erreichen die Mundschleimhaut. Das Coronavirus besitzt Stacheln, die aus dem kugelförmigen Virus herausragen. Diese dienen zum Halt und suchen festen Kontakt im Körper.

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Sobald das Enzym namens Furin zum Coronavirus gelangt, kann das Virus in die menschlichen Zellen gelangen. Furin kommt beim Menschen unter anderem in der Lunge, der Leber und im Dünndarm vor. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Vermehrung des Virus im Körper.

Nach zwei Tagen hat sich das Coronavirus millionenfach vermehrt. Nach fünf bis sechs Tagen verspürt der erkrankte Mensch Kopfschmerzen. Erste Symptome sind ein trockener Husten, in weiterer Folge Halsschmerzen.

In dieser Phase startet das Immunsystem den Kampf mit dem Coronavirus. Es werden Antikörper produziert, die die frei herumschwimmenden Viren versuchen zu binden. Der Patient klagt in dieser Phase bereits über Fieber. Verläuft die Erkrankung mild, ist das Fieber niedrig.

Bei nicht mildem Verlauf: Damit das Immunsystem besser arbeiten kann, steigert der Körper die Temperatur. Bei 39 Grad kann das Immunsystem besser arbeiten als bei 37 Grad, daher das hohe Fieber. Bei mehr als 80 Prozent der Infizierten bleibt es nur bei einem hohen Fieber.

Befällt das Virus aber die Lungen, arbeitet das Immunsystem weiter, jedoch verstopfen die getöteten Viren die Lunge und es bildet sich ein Schleim. Der Husten nimmt zu, gekoppelt mit Symptomen wie einem stechenden Schmerz im Brustbereich.

Ist dieses Stadium erreicht, hat der infizierte Mensch eine Entzündung im Lungenbereich. Nun können auch Bakterien leichter vordringen. Viren werden nun durch Adern im Körper transportiert. Das Coronavirus greift die Leber und den Herzmuskel an. Die Organe erhalten weniger Sauerstoff, das Herz beginnt zu rasen. Schließlich versagen die Organe. Nach sieben bis 18 Tagen stirbt der erkrankte Mensch.

Bei denen, wo das Immunsystem erfolgreich war, bildet sich eine Immunität. Der Körper kann in Zukunft das Coronavirus im Körper bekämpfen.

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