Das deutsche Umweltministerium musste auf Twitter zu einer weit verbreitenden Verschwörungstheorie Stellung beziehen.
In Zeiten der Corona-Krise haben auch Verschwörungstheorien Hochkunkunktur. Vor allem die Behauptung, wonach die Coronavirus-Pandemie mit 5G-Sendemasten zusammenhängt, hält sich hartnäckig und wird tausendfach im Netz geteilt.
Das deutsche Umweltministerium musste nun sogar auf dem offiziellen Twitter-Account eine Klarstellung posten. „Behauptungen, wonach 5G die Verbreitung des #Coronavirus fördere, sind falsch. Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass Mobilfunkstrahlung eine Wirkung auf die Ausbreitung von Viren hat oder Infektionen fördert“, so das Bundesministerium.
Behauptungen, wonach 5G die Verbreitung des #Coronavirus fördere, sind falsch. ❌ Es gibt keinen wissenschaftlichen Hinweis darauf, dass Mobilfunkstrahlung eine Wirkung auf die Ausbreitung von Viren hat oder Infektionen fördert. Mehr Infos: https://t.co/CXQeNIsIUp #CoronaVirusDE pic.twitter.com/ypjNPnFfON
— Bundesumweltministerium (@bmu) May 13, 2020
In mehreren Ländern waren zuletzt 5G-Sendemasten in Brand gesetzt worden, nachdem Verschwörungstheorien die Runde gemacht hatten, diese stünden hinter der Pandemie. Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook haben große Mühe, gegen die Verbreitung von Falschnachrichten in der Coronavirus-Krise vorzugehen.