Coronavirus

Deutsche staunen über "Ösi-Wunder"

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Vorsichtiger Optimismus: Die 7-Tage-Inzidenz sinkt, Tendenz ist weiter fallend. 

Wien. „Die Freiheit ist zum Greifen nahe“, sagte Kanzler Kurz zuletzt: „Wenn wir jetzt nicht übermütig werden, dann haben wir die Chance, allen Branchen eine Öffnungsperspektive zu bieten.“

Tatsächlich: Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner sank österreichweit am Montag leicht von 186 auf rund 184. Allerdings werden zu Wochenbeginn regelmäßig niedrigere Test- und ­Infektionszahlen gemeldet. 36.934 PCR-Testungen kamen innerhalb von 24 Stunden hinzu, davon fielen 5,7 Prozent positiv aus.

Im Schnitt der vergangenen Woche waren es knapp über 65.000 PCR-Tests pro Tag. Inklusive Antigen-Schnelltests wurden in der Vorwoche fast 2,17 Millionen Testungen eingemeldet.

Wenn sich der Trend fortsetzt, dann „überholt“ Österreich demnächst Deutschland im Corona-Rennen – noch liegt Deutschland mit einer (steigenden) Sieben-Tage-Inzidenz bei 165 besser.

Ende der Woche kommt Fahrplan für Öffnungen

Während Kanzler Kurz mit seiner Ansage am vergangenen Freitag, Mitte Mai wieder alles aufsperren zu wollen, überraschte – widmet sich bild.de dem „Ösi-Wunder“ und fragt sich: Wie schafft Österreich ohne landesweiten Lockdown sinkende Inzidenz- und Neuinfektionszahlen?

Wie ÖSTERREICH berichtete, soll noch diese Woche ein Fahrplan für die Wiedereröffnung von Gastronomie, Kultur, Sport und Tourismus bekannt gegeben werden. Alles deutet auf den 17. Mai vor Pfingsten als Opening-Tag hin.

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