Für die Schweizergardisten im Vatikan gilt die Impfpflicht - drei Impfgegner haben die Garde daraufhin verlassen.
Drei Schweizergardisten, die sich nicht impfen lassen wollen, haben ihren Dienst im Vatikan aufgegeben. Insgesamt gibt es sechs Schweizergardisten, die die Impfung verweigern. Neben den drei, die aus der Schweizer Garde ausgetreten sind, wurden drei vom Dienst suspendiert, bestätigte der Sprecher der Schweizergarde, Urs Breitenmoser.
Seit dem 1. Oktober ist im Vatikan für alle Mitarbeiter ein sogenannter "Grüner Pass" vorgeschrieben, der nicht nur mit der Impfung, sondern auch mit einem negativen Test erworben werden kann. Im speziellen Fall der Schweizergardisten, die immer in engem Kontakt mit dem Papst und seinen Gästen steht, beschloss der Vatikan, dass der negative Test nicht ausreiche und entschied sich daher für die Pflichtimpfung.
Im Windschatten Italiens hat auch der Vatikan seine Corona-Regeln für eigene Mitarbeiter und externe Dienstleister verschärft: Wer keinen italienischen "Green Pass" (Grünen Pass) vorweisen kann, darf nicht zur Arbeit kommen, gilt als unentschuldigt abwesend und bekommt entsprechend kein Arbeitsentgelt. Sozialversicherungsbeiträge und ähnliche Leistungen werden indes weiter gezahlt.