Coronavirus

Erste Brasilien-Mutation in Nachbarland nachgewiesen

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Die ansteckendere Coronavirus-Mutation aus Brasilien hat jetzt eines unserer Nachbarländer erreicht.

Sorge an der West-Grenze: In der Schweiz wurden die ersten Fälle der brasilianischen Mutation festgestellt, wie das Schweizer Medium Blick.ch berichtet. Derzeit ist es noch unklar, wie diese Mutationsvariante in die Schweiz eingeschleppt wurde. Laut Virginie Masserey vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit hätten sich auch Menschen mit der Brasilien-Mutation angesteckt, die zuvor schon am "alten" Coronavirus-Stamm erkrankt gewesen waren.

4411 Mutationsfälle in der Schweiz

Während die "klassischen" Corona-Infektionszahlen in der Schweiz sinken, werden immer mehr Mutationsfälle festgestellt. Insgesamt sind in der Schweiz 4411 Fälle mit mutierten Coronavirus-Varianten festgestellt worden. Die meisten Betroffenen haben sich mit der britischen Virusvariante infiziert.

Lockdown gescheitert?

Der Lockdown, der in der Schweiz derzeit gilt, scheint also so bald nicht zu enden. Das verärgert besonders die Schweizer Gewerbevertreter: Gewerbeverbandspräsident Fabio Regazzi beispielsweise wetterte: "Die Lockdown-Strategie ist gescheitert". Er fordert ein Ende des Lockdowns ab dem 1. März. Die Schweizer Regierung will sich über das weitere Vorgehen erst in einer Woche beraten. Angesichts der Tatsache, dass sich die britische Variante in der Schweiz bisher nicht eindämmen lies, scheint eine baldige Öffnung unwahrscheinlich.

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