Coronavirus

Erstes Ergebnis der Massentests in Oberösterreich

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 Bezirk Schärding mit höchster Quote, Eferding mit der niedrigsten. Zahl der Neuinfektion wieder gestiegen.

Bis zum Nachmittag des ersten Tages des Massentests in Oberösterreich hatten sich 55.857 von 1,2 Millionen infrage kommenden Personen einen Abstich nehmen lassen. Mit 169 positiven Ergebnissen lag die Rate bei 0,3 Prozent. Wegen der nur schleppend laufenden Online-Registrierung für einen Termin hatte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) schon zu Mittag mitgeteilt, dass bis zum Testende am 14. Dezember keine Anmeldung mehr nötig ist.

Man wolle das Testen so unkompliziert wie nur möglich machen, meinte er: "Einfach zur nächst gelegenen Teststation kommen und sich testen lassen." Bis um 13.30 Uhr hatten sich in Oberösterreich nämlich erst 191.000 Menschen oder knapp 16 Prozent via Internet angemeldet.

Laut Zwischenstand des Krisenstabes für den ersten Testtag war im Bezirk Schärding die Positiv-Rate mit 0,95 Prozent am höchsten, von den 1.788 Getesteten erhielten 17 Personen ein positives Ergebnis. Mit 0,14 Prozent am niedrigsten war die Quote in Eferding. Von 1.434 Antigentests in dem Bezirk schlugen zwei an.

Die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ist am Freitag wieder nach oben gegangen. So wurden 633 neue Fälle bis zum Mittag gemeldet, tags zuvor waren es 445. Insgesamt gab es in Oberösterreich 4.577 Infizierte. 636 Kranke befanden sich auf Normalstationen in Spitälern,124 mussten intensivmedizinisch behandelt werden.

Seit Donnerstag starben neun Personen an Covid-19, zudem wurden dem Krisenstab noch zehn weiter zurückliegende Todesfälle nachgemeldet. Die Anzahl der Verstorbenen seit Ausbruch der Pandemie betrug 894.

 

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