Der VCÖ fordert Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet, wo Kinder unterwegs sind.
OÖ. Heuer verloren bereits drei Kinder bei Verkehrsunfällen ihr Leben, zieht der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) Bilanz. Das ist die höchste Opferzahl seit dem Jahr 2010. Zudem wurden seit dem Jahr 2015 mehr als 2.000 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt. Der VCÖ fordert Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem, wie mehr Verkehrsberuhigung und niedrigeres Tempo. „Parkt ein Lieferwagen oder hoher SUV in nur fünf Meter Abstand vor einem Schutzweg, kann dadurch Autofahrern die Sicht auf Kinder verstellt werden, die die Straße überqueren möchten. Deshalb ist das Halte- und Parkverbot vor Schutzwegen auszuweiten“, sagt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Der VCÖ fordert zudem Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet.