Coronavirus

EU kauft uns 36 Millionen Impfdosen

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Ein neuer EU-Vertrag sichert Österreich Millionen an Bion­tech/Pfizer-Impfdosen.

Wien/Brüssel. Die Europäische Union hat einen neuen Vertrag mit den Impfstoffunternehmen Biontech und Pfizer beschlossen. Damit sichert sich der europäische Raum bis zu 1,8 Milliarden Impfdosen. Das verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim Besuch eines Pfizer-Werks im belgischen Puurs am Freitag. Der Vertrag soll in Kürze gänzlich fixiert sein. „Wir werden in den nächsten Tagen abschließen“, so von der Leyen.

Österreich. Damit erhält auch unser heimisches Gesundheitssystem eine stolze Menge an neuen Impfdosen: Nach dem EU-Impf-Verteilungsschlüssel stehen Österreich immerhin 2 % der Impfdosen zu.

Das mag nicht nach viel klingen, sind aber ganze 36 Millionen neue Impf­dosen. Zum Vergleich: Die impfbare Bevölkerung beträgt gerade einmal um die sieben Millionen Menschen. Wann genau die Riesenmengen jedoch bei uns und in den anderen EU-Staaten ankommen werden, ist derzeit unklar. Die Lieferung soll allerdings bis 2023 erfolgen.

Lieferungen. Von den beiden bisherigen Verträgen mit den Pharmakonzernen werden ebenfalls noch große Lieferungen in EU-Staaten erwartet. Mit diesen Verträgen hatte sich die EU 600 Millionen Dosen des Vakzins gesichert. 250 Millionen dieser Impfdosen des mRNA-Vakzins von Biontech und Pfizer sollen noch bis Ende Juni geliefert werden.

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