Coronavirus

EU-Kommission räumt Abweichung von Schlüssel ein

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EU-Behörde betont aber gemeinsames Vorgehen 

Nach Vorwürfen von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) einer ungleichen Verteilung von Impfdosen in der EU hat die EU-Kommission Abweichungen vom ursprünglich vereinbarten Bevölkerungsschlüssel eingeräumt. Die EU-Staaten könnten sich im sogenannten Steering Board für mehr oder weniger Impfstoffe entscheiden. "In diesem Kontext ist ein neuer Verteilungsschlüssel möglich", sagte ein EU-Kommissionssprecher in Brüssel am Freitag.

So könnten die Mitgliedstaaten entscheiden, ob sie von Lieferungen ein "Opt-out" in Anspruch nehmen, sagte der Sprecher. Der Steuerungsausschuss mit Gesundheitsbeamten der Mitgliedstaaten sei wichtig bei der Umsetzung der Verträge. Entscheidungen in dem Board würden aber zwischen den EU-Staaten und der EU-Kommission gemeinsam vereinbart.

Die EU-Kommission halte an ihrem Ziel fest, dass bis Ende des Sommers alle Erwachsenen in der EU geimpft seien, sagte ein Sprecher der EU-Behörde weiter. Die Impfstofflieferungen seien eine wichtige Komponente, aber nicht die einzige.

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