Coronavirus

Experte warnt: Britische Mutation führt auch zu schwereren Krankheitsverläufen

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Der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, warnt vor der Ausbreitung der Briten-Mutation. B.1.1.7. sei nicht nur ansteckender, es führe auch zu schwereren Krankheitsverläufen.

"Sars-Cov-2 ist gefährlicher geworden", warnt der Leiter des Robert-Koch-Instituts am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. Schon seit Beginn wisse man, dass die britische Virus-Mutation ansteckender ist: Der Reproduktionswert sei um 0,5 Punkt höher - es handle sich also um einen großen Unterschied, so Wieler. 

Briten-Mutation B.1.1.7 auch ansteckender

Doch das Problem sei nun nicht mehr nur die höhere Ansteckungsgefahr. Wie die Wissenschaftler der Robert-Koch-Instituts nun festgestellt haben, soll die Mutation sogar zu gefährlicheren Krankheitsverläufen führen.

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte während der Bundespressekonferenz an, die Impfverordnung zu ändern. Aufgrund der Zulassung des Wirkstoffs von Astra Zeneca werden die Priorisierungsgruppen zwar beibehalten, jedoch sollen Personen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren bereits ab Februar mit dem neuen Vakzin geimpft werden.

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