Coronavirus

Für Impfung: Tirol erweitert Kapazitäten

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Unter anderem mit zusätzlichen Öffnungszeiten.

Die beträchtlich angestiegene Nachfrage nach Impfungen nach der 2G-Entscheidung führt nunmehr auch in Tirol zu einer entsprechenden Erweiterung der Kapazitäten. So wurden bereits am Montag die Impfzentren mit großteils zusätzlichen Öffnungszeiten ausgestattet, es bestand die Möglichkeit sowohl für Erst- als auch Zweit- und Drittimpfungen. Am vergangenen Wochenende waren im Bundesland mit über 6.000 Impfungen deutlich mehr verzeichnet worden als in den Wochen zuvor.

Man rechne auch in den nächsten Tagen mit einer vermehrten Nachfrage nach Schutzimpfungen, so Gesundheitsdirektor Thomas Pollak: "Wir werden für die gesteigerte Nachfrage unser Impf-Angebot nochmals massiv ausbauen und haben damit heute bereits begonnen". Das Land verwies auf zusätzliche Öffnungszeiten in den landesweiten Impfzentren bereits am Montag, sowie zusätzliche Impfangebote im Laufe der Woche - in Innsbruck, Imst, Wörgl, Lienz, Reutte, Schwaz und Landeck. Die Impfzentren würden zudem auch am kommenden Wochenende geöffnet sein. Zudem würden laufend dezentrale Angebote angeboten - so durch Impfbusse und den "Impf-Van" sowie in den Gemeinden. Auch auf die Möglichkeit der Impfung bei niedergelassenen Ärzten wurde verwiesen. Alle tirolweiten Impfstandorte sowie die aktuellen Termine der mobilen Angebote finde man unter www.tirol.gv.at/tirolimpft.

Dass es am Sonntag vereinzelt Engpässe wegen des großen Ansturms gegeben hatte, rief am Montag indes die oppositionellen Tiroler NEOS auf den Plan. Deren Klubobmann Dominik Oberhofer forderte einen "Krisengipfel" mit allen Parteien. Die Lage sei "äußerst bedrohlich" und die schwarz-grüne Landesregierung "absolut konzeptlos", konstatierte Oberhofer. "Während das in anderen Bundesländern problemlos und sofort funktioniert, hängen die Tiroler_innen in der Warteschleife", meinte der NEOS-Politiker und berichtete von "aufgebrachten Bürger_innen", die sich an die NEOS gewandt hätten.

Mangelnde Testkapazitäten in Tirol ortete unterdessen FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger. Für die "Warteschlangen an den Teststationen" sei "Tirols Chaos-ÖVP-LH" Günther Platter verantwortlich. Abwerzger berichtete von langen Wartezeiten etwa im Bezirk Imst - genauso wie die dortige SPÖ.
 

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