Coronavirus

Virologe warnt: Dann könnte es zu neuen Mutationen kommen

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Die Zeitspanne zwischen Erst- und Zweitimpfung könnte besonders gefährlich werden.

Hans-Georg Kräusslich, der Chefvirologen der Uniklinik Heidelberg, warnt vor der Entstehung von neuen Corona-Mutationen.  Diese könnten sich in der  Zeitspanne zwischen Erst- und Zweitimpfung bilden.
 

Brutstätte für neue Varianten

„Besorgniserregend wäre insbesondere, wenn wir in den nächsten Wochen in eine Situation kämen, dass zahlreiche Menschen nach der Erstimpfung einen inkompletten Schutz haben und gleichzeitig sehr viele Infektionen stattfinden. Das wäre eine Brutstätte für die Selektion von Varianten, die möglicherweise dem Impfstoff entkommen könnten“, so der Experte zur „Rhein-Neckar-Zeitung“. 
 
Bei einer Teilimmunität könnten sich resistente Virusvarianten bilden, so Kräusslich weiter. Wenn sich viele Menschen infizieren, die noch nicht vollständig immun sind, würde dies die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass neue Mutationen auftreten, so der Virologe. Der Experte warnt deshalb auch vor neuen Lockerungen.
 
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