Coronavirus

Gastgärten: Öffnung erst nach Ostern

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Keine Schanigärten vor Ostern. Zumindest der Süden wollte noch im März öffnen. 

Wien/Klagenfurt. Kärntens Landeschef Peter Kaiser forderte beim Corona-Gipfel im Kanzleramt am Montag ganz massiv eine Öffnung der Gastronomie noch vor Ostern. Er schlug einen sogenannten „Inzidenz-Korridor“ vor: „Unter 200 Infektionen auf 100.000 sollte es Lockerungen geben, bei über 400 Verschärfungen“, sagte er im Vorfeld im oe24.TV-Interview. Er wollte die Outdoor-Gastronomie im Süden bereits am 27. März aufsperren.


In Kärnten liegt die 7-Tage-Inzidenz auf 100.000 Einwohner derzeit bei 187. In der Steiermark ebenso. Unter diesen Voraussetzungen wäre eine „kontrollierte und vorsichtige Öffnung“ durchaus möglich, glaubte Landeschef Kaiser.

 

  • Abgelehnt. Es wird aber (vorerst) kein Comeback der Gastronomie geben. Weder outdoor, noch indoor. Obwohl sich auch die Landeshauptleute von Niederösterreich, Burgenland und Wien der Forderung von Kaiser anschlossen und massiv Lockerungen forderten, wird die Gastronomie (vorerst) nicht aufgemacht.
  • Überstimmt. Das Argument, wonach man dadurch die „ohnehin stattfindenden privaten Treffen in geregelte Bahnen leiten könnte“, wurde von Experten weggewischt.
  • Ein Bundesland. Offen bleibt die kontrollierte Gastronomie derzeit nur in ­Vorarlberg. VP-Landeshauptmann Markus Wallner betonte allerdings, man möge nicht glauben, dass sich die Menschen nicht treffen würden, nur weil die Politik das verbiete.   
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