Coronavirus

Geheimer Ampel-Bericht: Warnung vor Reisen zu Ostern

Teilen

Das Sitzungsprotokoll der Ampel-Kommission zeigt, wer Alarm schlägt.

Wien. Der Wiener Vertreter der Ampel-Kommission, KAV-Chef Michael Binder, wies bei der Sitzung am Donnerstag auf die dramatische Lage in der Slowakei und Tschechien hin, die „trotz rigidester Maßnahmen die dritte Welle nicht“ durchbrechen konnten. Er hob daher „die Bedeutung des richtigen Zeitpunkts für das Setzen von Maßnahmen hervor, um eine ­dritte Welle zeitgerecht abfangen zu können“. Der Vorsitzende der Ampel-Kommission, Ulrich Herzog, bekräftigte, dass die Kommission daher die Empfehlung gab, „ab einer bundesweiten Inzidenz von über 200 Lockerungen zu reflektieren oder gegebenenfalls auch zurückzunehmen“.

Per 17. 3. wird mit Inzidenz von 235 gerechnet

Anstieg. Die Prognosen würden zeigen, dass Österreich am 17. März eine Sieben-Tage-Inzidenz von 235 erreichen würde. Zudem wies Binder daraufhin, dass die B.1.1.7- Variante „tödlicher“ sei, und warnte, rechtzeitig Vorkehrungen für Osterreisen zu treffen.

Isabelle Daniel

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.