Coronavirus

Gesundheitsministerium will Impfpflicht wie geplant im Februar umsetzen

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Nachdem die ELGA GmbH verkündet hatte, dass die technische Umsetzung der Impfpflicht erst im April möglich sei, kontert das Gesundheitsministerium: Man solle das Vorhaben wie geplant umsetzen.

Chaos in der Umsetzung der Impfpflicht: Laut der ELGA GmbH ist die technische Umsetzung der Maßnahme erst frühestens ab April möglich, heißt es in ihrer Stellungnahme zum Gesetzestext. Man sei bei Erstellung des Begutachtungswurfes nicht konsultiert worden, heißt es in Richtung Regierung. Daher seien "hinsichtlich der technischen Umsetzung der Erfassung der Ausnahmen im nationalen Impfregister und der dafür notwendigen Umsetzungszeiten Änderungen geboten".

Doch nun kam die Antwort – und damit der Konter aus dem Gesundheitsministerium. Mückstein will an der Umsetzung im Februar festhalten. "Ein erster Abgleich der Impfdaten mit dem Melderegister ist im Gesetzesentwurf am 15 März vorgesehen. Sollte aus den Stellungnahmen im Begutachtungsprozess hervorgehen, dass es aus technischen Gründen eine Änderung im Fristenlauf benötigt werden, wird das selbstverständlich berücksichtigt. Dies ändert aber nichts am Inkrafttreten der Impflicht. Die Einhaltung der Impfpflicht soll ab diesem Zeitpunkt zudem im Rahmen von behördlichen Kontrollen breit kontrolliert werden.", heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

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