Coronavirus

Gurgeltest-Chaos am Freitag Thema bei "Krisengipfel"

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Kärnten, Steiermark, Burgenland und Vorarlberg wollen mit Unternehmen über Lösung beraten.

Das Chaos bei den PCR-Gurgeltests hat sich auch am Donnerstag nicht wirklich gebessert. Die vier Bundesländer Kärnten, Steiermark, Burgenland und Vorarlberg wollen am (morgigen) Freitag mit dem Konsortium in einem "Krisengipfel" darüber beraten, wie möglichst schnell eine praktikable Lösung gefunden werden kann. Das gab der Leiter des Kärntner Landespressedienstes, Gerd Kurath, vor Journalisten bekannt.

Das Konsortium, das die Ausschreibung der Bundesbeschaffungsagentur gewonnen hat, habe viel versprochen, das nun nicht eingehalten werde, sagte Kurath. Davon seien eben auch andere Bundesländer betroffen, weshalb man gemeinsam vorgehen wolle. "Man muss sich auch überlegen, wie wir weiter vorgehen sollen, wenn sich das nicht bessert", sagte Kurath.

Derzeit müsse man sich alternativ mit Antigentests behelfen, diese könnten bei Apotheken, aber auch bei Ärzten gemacht werden. 31 der insgesamt 132 Kärntner Gemeinden würden auch weiterhin Antigen-Teststraßen betreiben, etliche wollen wieder Teststraßen aufbauen. In Klagenfurt und Villach wurde in den vergangenen Tagen das Testangebot weiter ausgebaut.

Am Mittwoch hatte der Präsident der Kärntner Apothekerkammer, Paul Hauser, damit gedroht, die Apotheken würden aus der PCR-Gurgeltestaktion wieder aussteigen. Laut Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) warten die Apotheken aber auf jeden Fall das freitägliche Gespräch ab. Auch Spar - in 101 Filialen der Supermarktkette werden die Gurgeltests ebenfalls ausgegeben - will vorerst dabei bleiben.

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