Coronavirus

Hebein: Corona-Fußgängerzonen in Wien geplant

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Grüne Stadträtin will Platz für Fußgänger zum Abstandhalten – Straßensperren.

Wien. Das gesamte Wochenende über herrschte in den sozialen Medien eine heftige Debatte über den nötigen Sicherheitsabstand beim Spazierengehen in Wien – vor allem, wenn das Wetter so schön ist wie zuletzt.
 
Social-Media-Debatte. „Die engen Gehsteige in vielen Straßenzügen verhindern vielfach, dass der Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten werden kann. Man muss vom Gehsteig auf die Straße runtersteigen“, beschwerten sich viele Poster. Ihre Forderung: Straßen sperren, die ohnehin kaum benützt werden – und diese für die Fußgänger als Flaniermeilen freigeben.

Straßen freigeben. Die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein hat darauf reagiert: Es sei explizit erlaubt, sich an der frischen Luft zu bewegen. „Die Menschen in Wien sollen das auch tun können, egal ob sie in einer dicht bebauten Gegend oder im Grünen wohnen“, so die Grüne, die postet: „Ich nutze meine Brücken zum Bund, um die Anforderungen einer Millionenstadt einzubringen. Wir arbeiten mit Hochtouren an praktikablen Möglichkeiten, um schnell mehr Platz zu schaffen. Wenn alle Vorbereitungen getroffen sind, wird es klare Informationen geben, welche Straßenzüge wie freigegeben werden können.“
Eine Straße pro Bezirk. Tatsächlich könnte bald in jedem Bezirk mindestens eine größere Straße zur Fußgängerzone werden, berichten Insider. (gaj)
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