Coronavirus

Impfgegner wollen ihre Kinder ins Ausland bringen

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Die Handlungen der Impfgegner werden immer absurder und legen ein erschreckendes Bild offen: Auf Telegram wird derzeit versucht, Kinder vor Inkrafttreten der Impfpflicht ins Ausland zu bringen.  

Dass Corona-Leugner und Impfgegner irrational handeln, ist bekannt - aber das schlägt bisher alles: POLITIK LIVE liegt ein Mailverkehr im Nachrichtendienst Telegram vor, der zeigt, wie die Verbringung von Kindern ins Ausland organisiert werden soll. Der Chef der rechtsextremen Corona-Leugner "Fairdenken", Hannes B., fragt demnach nach. "Ich suche nach Menschen, die in ganz Deutschland oder auch dem nahe gelegenen Ausland (kostenlose) Unterkunftsmöglichkeiten haben für Familien mit Kindern, die nicht vermögend sind. Und dann behauptet B.:  "Es droht Kindesentzug u. a.!!!"

Impfgegner wollen ihre Kinder ins Ausland bringen
© Telegram

Nachricht von Hannes B. der rechtsextremen Gruppe "Fairdenken"

 

Zuletzt Drohungen gegen Polizisten 

Das passt ins Bild: Erst vor zwei Wochen hatte Corona-Leugnerin Jennifer K. auf Telegram der Polizei mit dem Schlimmsten gedroht, falls sie "die Kinder mitnehmen".

Werden die Jugendämter tätig?

Aus dem Gesetz zur Impfpflicht lassen sich derlei krude Gedanken jedenfalls nicht herauslesen. Die Impfpflicht gilt nur für Personen über 18 Jahren, bei Verstößen drohen auch definitiv keine Haftstrafen. Insider halten es allerdings für möglich, dass angesichts der Tatsache, dass viele Impfgegner ihre Kinder auf Demos mitnehmen, die Jungendämter aufmerksam geworden sind und tätig werden könnten.

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