Coronavirus

Inzidenz zu Pfingsten sinkt unter 50

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 677 Neuinfektionen, rückläufige Zahlen auch in den Krankenhäusern 

Innerhalb von zwei Wochen hat sich die Inzidenz mehr als halbiert.


Wien. Am Freitag lag sie nur noch knapp über dem ursprünglich von der Regierung für Lockerungen angepeilten Ziel von 50. Während der Pfingstfeiertage wird sie sogar unter 50 sinken. Die Zahl der Neuinfektionen betrug 677. Am 7. Mai waren es noch 1.333 neue Fälle, die Inzidenz lag österreichweit bei 111,8. Zum Vergleich: Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Freitag in Deutschland bei 67,3 (Vortag: 68,0; Vorwoche: 96,5).

Aufatmen 

Die meisten Neuinfektionen wurden seit Donnerstag mit 169 in Oberösterreich registriert, in Wien waren es 119 und in der Steiermark 113. NÖ meldete 78 neue Fälle, Tirol 69, Vorarlberg 52 und Kärnten 34. Im Burgenland gab es 29 weitere Infektionen und in Salzburg lediglich 14. Gleichzeitig schossen die Zahlen bei Impfungen und Testungen weiter nach oben (s. links).
234 Corona-Patienten auf Intensivstationen

Rückgängig 

Seit Pandemiebeginn hat es 640.293 positive Testergebnisse gegeben. 620.837 Menschen gelten als genesen. In Krankenhäusern müssen derzeit 707 Covid-19-Infizierte behandelt werden, das sind um 75 weniger als noch am Donnerstag.

Weniger Intensivpatienten 

234 Schwerstkranke werden auf Intensivstationen betreut – 18 weniger als am Vortag, 88 weniger als vergangenen Freitag.
Auch die effektive Reproduktionszahl liegt weiterhin deutlich unter dem kritischen Wert von 1,0. Für den 19. Mai wurde der Schnitt der von einem Infizierten ausgehenden neuen Ansteckungen mit 0,76 berechnet. Die Neu­infektionen waren anhaltend rückläufig. Die Experten brauchten damit erstmals seit Wochen nicht mehr vor einem erhöhten Niveau der Neuinfektionen (Inzidenz) zu warnen. 

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