Coronavirus

Irland verlängert Lockdown bis Anfang März

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Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen in 14-tägige Quarantäne 

Irland hat seinen Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie bis zum 5. März verlängert. Das kündigte der irische Premier Micheal Martin am Dienstag in Dublin an. Für die kommenden sechs Wochen gelte weiterhin, dass die Menschen zuhause bleiben und sich nicht außerhalb eines Radius von fünf Kilometern rund um ihren Wohnort bewegen sollten. Derzeit sind wegen des Lockdowns Geschäfte, Schulen und die Gastronomie weitestgehend geschlossen.
 
Einreisende aus Hochrisikogebieten wie Brasilien oder Südafrika müssen sich fortan in eine 14-tägige Quarantäne begeben, das gleiche gilt für Menschen, die ohne negativen Corona-Test ins Land reisen. Die Corona-Fallzahlen waren in Irland rund um den Jahreswechsel sprunghaft angestiegen. Experten machten dafür unter anderem auch Lockerungen an den Weihnachtsfeiertagen verantwortlich. Mittlerweile ist jedoch auch die ansteckendere, in Großbritannien zuerst entdeckte Virus-Variante B.1.1.7 weit verbreitet. Derzeit sinken die Zahlen jedoch wieder. Pro 100.000 Einwohnern zählte Irland in den vergangenen 14 Tagen mehr als 1.300 neue Fälle.
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