Coronavirus

Italien: Immer mehr fordern einen landesweiten Lockdown

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Auch in Italien verschärft sich die Lage rund um die Corona-Pandemie. Immer mehr Stimmen fordern nun einen erneuten landesweiten Lockdown.

Italien. Nachdem kürzlich bereits der Ärzteverband die Regierung dazu aufrief einen landesweiten Lockdown wie im März und April zu verhängen, werden in Italien nun immer mehr Stimmen laut, die einen landesweiten Lockdown fordern. Viele Krankenhäuser in Italien seien bereits gezwungen, Nicht-Corona-Patienten abzuweisen.
 

Diese Gebiete könnte nun ein Lockdown erwarten

Italienische Medien gingen davon aus, dass die Regierung in Kürze über weitere neue Teil-Lockdowns entscheiden dürfte. 
Laut internationalen Medienberichten konnte es in den italienischen Regionen Ligurien, Umbrien, Kampanien und die Abruzzen zu bald zu Verschärfungen kommen. 
 

Zahlen steigen dramatisch an

Bisher hat Regierungschef Giuseppe Conte einen nationalen Lockdown wie im Frühjahr konsequent abgelehnt. Die Lage spitzt sich allerdings immer weiter zu. In Italien sind am Montag 25.271 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Laut Gesundheitsministerium gab es 356 Todesfälle, am Sonntag waren es noch 331. Insgesamt stieg die Zahl der Todesopfer seit Ausbruch der Pandemie auf 41.750. Innerhalb von 24 Stunden wurden 147.725 Tests durchgeführt.
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3-Zonen Regelung

Seit Freitag wurde in Italien eine 3-Zonen-Regelung eingeführt. In sogenannten „roten Zonen“ herrschen die schärfsten Regeln. Beispielweise dürfen Menschen dort ihre Wohnungen nur noch unter bestimmten Voraussetzungen verlassen, wie etwa um arbeiten oder einkaufen zu gehen.
 
Ob sich die italienische Regierung, anlässlich dieser Entwicklungen, nun doch für einen landesweiten Lockdown entscheidet wird sich noch zeigen.
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