Coronavirus

Italien lockert Einreise-Regeln für EU-Bürger

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Vollständig Geimpfte und Genesene müssen keinen Test mehr vorzeigen 

Italien lockert die Einreisebedingungen für Bürger aus anderen EU-Staaten. Seit Dienstag (1. März) reicht der Impfpass, oder ein negativer Abstrich für Reisende aus anderen EU-Ländern aus. Bisher verlangte Italien auch von vollständig Geimpften oder Genesenen noch einen zusätzlichen negativen Corona-Test bei der Einreise.

Im Dezember hatte die Regierung in Rom angesichts steigender Neuinfektionen mit der Omikron-Variante Tests von allen Einreisenden und eine fünftägige Quarantäne für alle Ungeimpften verlangt. Diese schärferen Regeln waren in Brüssel auf Kritik gestoßen.

Italien hat am Dienstag mit der Verimpfung der vierten Dosis Impfstoff an 900.000 fragile, oder immungeschwächte Patienten begonnen. Die Lombardei, die größte unter den 20 italienischen Regionen, verimpft seit Dienstag auch das Novavax-Vakzin. Mit dem Novavax-Impfstoff steht in Italien nun erstmals ein proteinbasierter Corona-Impfstoff zur Verfügung - eine seit langem bekannte und genutzte Methode.

Daher könnte der Impfstoff auch für Menschen interessant sein, die Vorbehalte gegen die neuartigen Technologien der mRNA- und Vektorimpfstoffe haben. In Italien haben 91 Prozent der Bevölkerung zumindest eine Impfdosis erhalten.
 

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