Coronavirus

Johnson erwartet kein rasches Pandemie-Ende

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"Bis Weihnachten wird es weiterhin unruhig sein, vielleicht sogar darüber hinaus"

Der britische Premierminister Boris Johnson stellt seine Landsleute wegen der Corona-Pandemie auf weitere schwierige Monate ein. "Ich muss in aller Offenheit sagen, dass es bis Weihnachten weiterhin unruhig sein wird, vielleicht sogar darüber hinaus", sagte Johnson am Sonntag in einem Interview im BBC-Fernsehen. Er verstehe, dass viele Bürger verärgert seien angesichts der Einschränkungen im Kampf gegen die Pandemie. "Aber wir müssen zusammenstehen", sagte Johnson.
 
   Zuvor war bekanntgeworden, dass die Zahl der täglichen Neuinfektionen erstmals über die Marke von 10.000 gestiegen war. Am Samstag wurden 12.872 Fälle bekannt, fast doppelt so viele wie die 6.968 vom Vortag. Johnson macht technische Probleme für den sprunghaften Anstieg verantwortlich. Hintergrund sollen der Regierung zufolge verzögerte Meldungen zwischen dem 24. September und 1. Oktober sein, die nun und in den kommenden Tagen einliefen.
 
   Johnson war Ende März selbst positiv auf Covid-19 getestet worden und lag eine Woche lang im Krankenhaus, wovon er drei Nächte auf der Intensivstation verbrachte. Er sagte, er sei inzwischen vollständig genesen.
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