Coronavirus

Japan erwägt Belohnung für medizinisches Personal

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Das Gesundheitsministerium prüft derzeit eine Belohnung für Ärzte, Krankenschwestern und andere Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen von bis zu 200.000 Yen (1.700 Euro) pro Person.

Tokio. Als Dank für seinen unermüdlichen Kampf gegen das Coronavirus erwägt die japanische Regierung eine Belohnung für das medizinische Personal des Landes. Wie die japanische Tageszeitung "Tokyo Shimbun" am Montag berichtete, prüfe das Gesundheitsministerium eine Belohnung für Ärzte, Krankenschwestern und andere Mitarbeiter in medizinischen Einrichtungen von bis zu 200.000 Yen (1.700 Euro) pro Person.
 
Damit solle zugleich sichergestellt werden, dass die Krankenhäuser des Landes mit Blick auf eine mögliche zweite Infektionswelle auch weiterhin gewappnet bleiben, hieß es. Japan zählte bis Montag rund 17.300 Infektionsfälle und 839 Tote, wie der Sender NHK meldete. Der Trend der täglichen Neuinfektionen zeigt nach amtlichen Angaben inzwischen nach unten.
 
Am Montag wurde erwartet, dass als letzte Regionen des Landes auch im Großraum Tokio sowie der nördlichsten Provinz Hokkaido der Notstand aufgehoben wird. Notstand bedeutet in Japan keine harten Ausgangssperren wie in Europa. Die Bürger sind lediglich aufgerufen, zu Hause zu bleiben.
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