Bundesministerin Elisabeth Köstinger geht auf Konfrontationskurs mit Gesundheitsminister Mückstein: Können nicht auf Dauer erwachsenen Menschen vorschreiben, dass sie sich nur zu viert treffen dürfen.
Mückstein sei in das Vorgehen mit dem Treffen am kommenden Freitag eingebunden. Köstinger will mit ihm ein Gespräch führen und ihn offenkundig von weiteren Lockerungen überzeugen: "Wir können nicht auf Dauer erwachsenen Menschen vorschreiben, dass sie sich maximal zu viert treffen dürfen, insbesondere wenn sie geimpft sind." Auch das Vereins-, Sport- und Kulturleben sowie die Jugendarbeit müssten wieder zum Blühen gebracht werden.
Ziel sei immer gewesen, eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern und die Gesundheit der Österreicher zu schützen. Dies sieht Köstinger durch die aktuell niedrige Inzidenz und den Impf-Fortschritt gelungen.
Pleiten-, Pech- und Pannen-Koalition
Laut dem steirischen FPÖ-Landesparteiobmann Mario Kunasek versinkt Türkis-Grün im Dauerstreit: "Wir werden offenbar von einer streitsüchtigen Truppe regiert. Eine Pleiten-, Pech- und Pannen-Koalition, die Österreich durch ihren Dilettantismus ins Dauerchaos stürzt. Die Minister und der Kanzler sollten ihre Aussagen eigentlich vorher abstimmen und nicht durch unterschiedliche Stellungnahmen für massive Verunsicherung bei Bürgern und Unternehmern sorgen. Die Unprofessionalität dieser türkis-grünen Ministerdarsteller ist der Republik Österreich unwürdig!", so der Landesparteiobmann zu den aktuellen Vorgängen.