Coronavirus

Krankenschwester-Tod: Kein Hinweis auf Impf-Zusammenhang

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Nach dem Tod einer Krankenschwester nach der Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin hat die EMA den Fall nun untersucht.

Die Arzneimittelbehörde der Europäischen Union (EMA) hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie bisher keine Hinweise dafür habe, dass ein Todes- sowie ein Krankheitsfall in Österreich auf Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca zurückzuführen wäre. Eine 49-jährige Krankenschwester des Landesklinikums Zwettl war in Folge schwerer Gerinnungsstörungen gestorben, eine 35-jährige Kollegin entwickelte eine Lungenembolie, befand sich zuletzt jedoch auf dem Weg der Besserung.

Betroffene Charge aus dem Verkehr gezogen

Beide Frauen hatten zuvor Impfungen aus derselben Charge erhalten. Auch wenn zunächst kein kausaler Zusammenhang ausgemacht wurde, wurde vom Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) die betreffende Charge aus dem Verkehr gezogen und eine Untersuchung des Todesfalls veranlasst.

Impf-Entwickler bitten um Vertrauen

Die Entwickler des Astrazeneca-Impfstoffs warben indes gestern, Dienstag, um Vertrauen für die in Europa verfügbaren Impfstoffe: Daten aus England und Schottland, wo bereits Millionen Menschen geimpft sind, bescheinigen der Vakzine eine sehr hohe Wirksamkeit gegen schwere Verläufe von Covid-19 in allen Altersgruppen.  

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