Coronavirus

Länder versinken im PCR-Testchaos

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Keine Besserung in Sicht: Mit Ausnahme von Wien herrscht ein Chaos bei den PCR-Tests. 

Wien. „Es ist eine wahre Katastrophe, es herrscht völlige Überforderung. Mit Ausnahme von Wien hapert es überall an geeigneter Testinfrastruktur“, klagte Barbara Teiber, Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, in ÖSTERREICH an. Seit fast drei Wochen gibt es die 3G-Regel am Arbeitsplatz, in den Bundesländern herrscht immer noch Ausnahmezustand bei den Teststationen: Zu wenig Testmöglichkeiten, zu lange Wartezeiten auf Test und Ergebnis. In der Steiermark „haben wir das 24- Stunden-Ziel immer noch nicht erreicht“, sagt Testkoordinator Harald Eitner. Auch in Salzburg können Tests in Apotheken und via „Salzburg gurgelt“ wegen Überlastung der zuständigen Labors nicht zeitgerecht ausgewertet werden.

Menschen warten bis zu 48 Stunden auf Ergebnis

Wartezeit. In Oberösterreich soll ein neues Pooling-Verfahren helfen, die Verzögerungen zu stoppen: Derzeit werden zehn Proben auf einmal überprüft. Schlägt die Probe positiv an, müssen also zehn einzeln überprüft werden – das sprengt angesichts der hohen Fall-Zahlen in Oberösterreich den Rahmen.

Ähnlich die Lage in Kärnten: Teilweise warten Menschen 36 bis 48 Stunden auf ihr PCR-Ergebnis. Novogenia, das u. a. für die Auswertung in Niederösterreich zuständig ist, fordert, dass auch Antigen-Tests am Arbeitsplatz gelten sollen, um die Nachfrage zu stemmen. Alles ein einziges Chaos … 

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