Erstmals startet eine Hitzewelle und die Pools des Landes bleiben fast verwaist.
Strahlender Sonnenschein, mehr als 26 Grad. Dennoch blieben die Liegewiesen der Freibäder fast leer. Auch an den bisher heißesten Tagen des Jahres waren kaum Badende in den Pools.
Proteste
Einer der Gründe ist die 3-G-Regel. Gäste müssen als Anti-Corona-Maßnahme beweisen, dass sie entweder geimpft, getestet oder genesen sind. Nicht alle sehen das ein, es gibt oftmals Proteste. Besonders schlimm: Vor etwa einer Woche warf ein Mann vor lauter Wut eine Bierflasche nach einem Mitarbeiter des Laaerberg-Bades in Wien. Grund: Sein Sohn hatte keinen Eintrag im Ninja-Pass (Beleg der Schul-Coronatests), durfte also nicht hinein.
Ausgebucht
Dennoch: Martin Kotinsky von den Wiener Bädern hofft auf einen Ansturm ab dem Freitag: „Die Besucheranzahl steigt jetzt täglich, mit Ende der Woche sind wir sicher ausgebucht.“ Er glaubt: „Am Freitag gehen viele testen, damit sie am Wochenende ins Bad können.“ Zur Erinnerung, das sind die Regeln:
- 3 G. Nachweis über Testung, Genesung, Impfung.
- FFP2. Maskenpflicht in Innenräumen.
- Abstand. Ein Meter (auch im Wasser) außer zu Menschen des eigenen Haushalts.