Coronavirus

Maskenverweigerer gegen Öffi-Securitys vor Gericht abgeblitzt

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Wiener-Linien-Mitarbeiter hinderten Passagier mit Körpereinsatz an Weiterfahrt - Ermittlungsverfahren laut Verkehrsbetriebe eingestellt.

Im Juni ist es zu einem Konflikt zwischen einem Öffi-Fahrgast und dem Sicherheitspersonal der Wiener Linien gekommen. Der Mann hatte in einer U-Bahn-Station gegen die Corona-bedingte Maskenpflicht verstoßen und war von drei Security-Mitarbeitern an der Weiterfahrt behindert worden. Der Maskenverweigerer ging vor Gericht und blitzte nun endgültig ab, wie die Verkehrsbetriebe am Freitag der APA mitteilten.
 
"Das Landesgericht für Strafsachen Wien hat den Antrag eines Maskenverweigerers auf Fortführung des Verfahrens gegen drei Sicherheitsdienst-Mitarbeiter der Wiener Linien abgelehnt. Damit ist das Ermittlungsverfahren endgültig eingestellt", hieß es in einer Mitteilung der Wiener Linien. Die Securitys hatten den Mann in der Nacht auf den 23. Juni ohne Mund-Nasen-Schutz in der U-Bahn-Station Karlsplatz angetroffen und ihn auf die Tragepflicht hingewiesen. Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung, die Wachleute schritten schließlich mit Körpereinsatz ein und hinderten den Betroffenen an der Weiterfahrt.
 
Der Fahrgast bzw. sein Anwalt machten den Fall im Juli öffentlich und wollten die Securitys gerichtlich belangen. Laut Wiener Linien hat das Gericht nun festgestellt, dass die Mitarbeiter korrekt gehandelt hätten. Durch sein "fortdauerndes unangemessenes und den Betrieb störendes Verhalten" habe der Fahrgast es nötig gemacht, dass der Sicherheitsdienst einschreite und die Weiterfahrt untersage. Um diesen Anspruch durchzusetzen, sei auch der "Einsatz von Körperkraft durch die Wiener-Linien-Mitarbeiter gerechtfertigt" gewesen, verweisen die Verkehrsbetriebe auf die Gerichtsentscheidung.
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