Renault fährt in Deutschland im Rückwärtsgang

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Der Wegfall der Verschrottungsprämie hat im vergangenen Jahr den Absatz des französischen Autobauers Renault in Deutschland einbrechen lassen. Insgesamt verkaufte das Unternehmen 2010 noch 171.308 Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge. Gegenüber dem von der staatlichen Verschrottungsprämie befeuerten Jahr 2009 brach der Absatz damit um knapp 29 Prozent ein.

Der Wegfall der Verschrottungsprämie hat im vergangenen Jahr den Absatz des französischen Autobauers Renault in Deutschland einbrechen lassen. Insgesamt verkaufte das Unternehmen 2010 noch 171.308 Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge. Gegenüber dem von der staatlichen Verschrottungsprämie befeuerten Jahr 2009 brach der Absatz damit um knapp 29 Prozent ein.

Der Rückgang fiel damit bei Renault noch stärker aus als im gesamten deutschen Pkw-Markt. Dennoch verteidigte Renault nach eigenen Angaben die Position als stärkster ausländischer Hersteller auf dem deutschen Markt. Vor allem die Billigmarke Dacia, die 2009 einen beispiellosen Höhenflug erlebt hatte, bekam die gesunkene Kauflust der Deutschen zu spüren. Der Absatz halbierte sich von 85.000 auf gut 40.000 Fahrzeuge.

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Gemischt fiel die Bilanz bei der Kernmarke Renault aus. Zwar sank auch hier die Zahl der Neuzulassungen von 155.000 auf 130.000. Doch konnte Renault erstmals seit Jahren wieder Marktanteile gewinnen.

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