Aufgrund des Andrangs wurde die Abstandsregel massiv verachtet. Die Stadt zog die Reißleine und machte den Eislaufplatz dicht.
Weil sich Besucher des Eislauf-Areals "Eiszauber" im Volksgarten in der Stadt Salzburg nicht an die vorgeschriebenen Abstände gehalten haben, hat die Stadt um 17.00 Uhr und damit drei Stunden vor dem eigentlichen Geschäftsschluss den Bereich gesperrt. Bis dato sei es gelungen, Massenanstürme auf das Eisvergnügen relativ gut zu kanalisieren. Am Samstagnachmittag war dies wegen fehlender Disziplin und des Andrangs nicht möglich, teilte die Stadt in einer Presseaussendung mit.
Die Missachtung der Corona-Regeln "war ohne Gleichen", meinte Amtsleiter Karl Schupfer. Trotz Wachdienst und der dazu gerufenen Polizei gelang es nicht, die nötigen Abstände zwischen den Wartenden zu schaffen und für die Einhaltung weiterer Covid-Bestimmungen zu sorgen. Morgen, Sonntag, werde wieder um 9.00 Uhr geöffnet. Aufgrund der Vorfälle wolle man nun das Konzept überarbeiten.
Beim Salzburger "Eiszauber" handelt es sich um mobile eine Eislaufrunde durch das Areal des Volksgartenbades. Zwei Eisflächen mit 300 und 400 Quadratmetern werden mit insgesamt 240 Metern langen und drei Meter breiten Eiswegen verbunden. Nach den aktuellen Bestimmungen sollen laut Homepage der Stadt Salzburg bis zu 350 Besucher zugelassen sein.