Ein Kommentar von ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner.
Man kann zu unserer neuen Regierung stehen, wie man will, in vielen Bereichen ist zu Recht Kritik angebracht, aber eines ist unbestritten: Der erst 31-jährige Kanzler Kurz hat unser Land in eine neue Aufbruch-Stimmung geführt, die allen gut tut.
Jedes Jahr zum Jahreswechsel erhebt ÖSTERREICH per Umfrage die Stimmung im Land – und sie ist noch nie so gut gewesen wie heuer.
Die Österreicher, die als liebevolle Jammerer und Nörgler legendär sind, entpuppen sich nach einem Jahr Kurz nämlich als Optimisten:
- 54 % sind mit der Arbeit der türkis-blauen Regierung zufrieden – doppelt (!) so viele wie in der Zeit der Großen Koalition. Nur in Italien ist die Zufriedenheit mit der Regierung noch höher als bei uns.
- 35 % sagen, unser Land steht heute besser da als im Vorjahr.
- Sogar 64 % meinen, Österreich befinde sich auf einem „guten Weg in die Zukunft“.
- Und über 60 % hoffen, es werde ihnen persönlich im nächsten Jahr wirtschaftlich besser gehen als heuer.
Wir feiern also morgen Weihnachten voll Zufriedenheit, voll Optimismus, voll Sicherheit. Wir starten in ein Jahr voll Dynamik, in dem es jedem – auch dank Familien-Bonus – noch ein gutes Stück besser gehen sollte als heuer.
Im neuen Jahr müssen wir – mit diesem Optimismus – endlich in die Zukunft starten: Wir brauchen die digitale Offensive, die große Schulreform, die mutige Steuerreform. Unser „Basti fantasti“ Kurz wird erst dann ein Kanzler im Kreisky-Format, wenn er diese Reformen schafft. Er hat das Zeug dazu. Die Österreicher haben den Mut und den Optimismus dafür. Also dann: Vollgas bitte!
Und noch eine Bitte an die Regierung: Nervt uns 2019 nicht weiter so mit eurer Flüchtlings-Panik. Ein Land, das wirtschaftlich so floriert wie Österreich kann sich auch ein bisschen Nächstenliebe gegenüber den Ärmsten leisten. Gerade zu Weihnachten ...