Coronavirus

Merkel will Lockdown bis 28. März verlängern

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Die deutsche Kanzlerin stellt aber Öffnungsschritte in Aussicht.

 Bund und Länder in Deutschland steuern auf eine teilweise Lockerung der Kontaktbeschränkungen und eine schrittweise Öffnung verschiedener Bereiche wie Handel, Kultur und Sport zu. Wo es keine Ausnahmen gebe, sollten die Lockdown-Beschränkungen aber bis zum 28. März verlängert werden, heißt es in einem Reuters am Dienstag vorliegenden Entwurf für die Beratungen am Mittwoch, der einen möglichem Stufenplan beschreibt.
 
"Die Möglichkeit zu privaten Zusammenkünften mit Freunden, Verwandten und Bekannten wird ab 8. März wieder erweitert: Es sind nunmehr private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt", heißt es in dem Entwurf des deutschen Kanzleramts nach Absprachen mit Bayern und Berlin sowie Finanzminister Olaf Scholz. In Gebieten mit besonders niedrigen Zahlen sollten weitere Lockerungen möglich sein.
 

Impfen und testen

Begleitet werden soll dies durch eine starke Ausweitung der Impfkampagne und der Testkapazitäten. Man wolle "erproben", ob durch die deutliche Ausweitung von Tests in Verbindung mit einer besseren Nachvollziehbarkeit der Kontakte im Falle einer Infektion Öffnungsschritte auch bei höheren Sieben-Tage-Inzidenzen mit mehr als 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner möglich würden, heißt es in dem Entwurf weiter. Allen würden ein oder zwei kostenlose Schnelltests pro Woche angeboten. Als weitere Öffnungsschritte werden zunächst Teile des Einzelhandels und Fahrschulen genannt.
 
In dem Papier des deutschen Kanzleramtes wird dann die weitere Öffnung von Bereichen wieder an die Einhaltung einer Inzidenz von 35 geknüpft. Dies betrifft etwa Bereiche wie Museen oder Individualsport. Erst als weiterer Öffnungsschritt wird dann die Öffnung der Außengastronomie genannt, wenn die Inzidenz von 35 weiter eingehalten wird. Dies gilt nach Angaben aus Verhandlungskreisen als umstritten. Die deutsche Kanzlerin und die Ministerpräsidenten sollten am 24. März erneut beraten, heißt es in dem Entwurf. Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten wollen am Mittwoch über den weiteren Corona-Kurs entscheiden.
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