Coronavirus

Neue Omikron-Subvariante breitet sich in den USA aus

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Der Anteil des neuen Omikron-Bruders bei den Neuinfektionen in den USA liegt bei 19 Prozent.

Inzwischen herrscht die Omikron-Subvariante BA.2 in den meisten Ländern weltweit vor. Jetzt verbreitet sich in den USA eine andere Subvariante – BA.2.12.1 tauchte dort das erste Mal am 24. Jänner diesen Jahres auf. Inzwischen liegt der Anteil des neuen Omikron-Bruders bei den Neuinfektionen in den USA bei 19 Prozent. Laut dem deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach sei BA.2.12.1 "deutlich ansteckender" als Omikron BA.2. Laut Portal "CoV-Lineages" sei die Variante BA.2.12.1 bisher in sieben Ländern nachgewiesen worden. In Deutschland sei laut "CoV-Lineages" bisher ein Fall nachgewiesen worden – in Österreich noch keiner. 1349 der 1361 protokollierten Sequenzen – also 99 Prozent – wurden in den USA nachgewiesen. 

 

 

Bei B.2.12.1 würden Veränderungen am Spike-Protein vorliegen, wie Epidemiologe Trevor Bedford berichtet. Die Variante habe zusätzlich zu den BA.2-Veränderungen die Spike-Mutationen S704L und L452Q, wie der Wissenschaftler der School of Public Health der University of Washington auf Twitter schreibt.

 

 

Bedford weiter: "Wir beobachten eine logistische Wachstumsrate von 0,06 pro Tag in NY (New York) und 0,11 pro Tag in MA (Massachusetts)." Nach aktuellem Kenntnisstand sei der Vorteil der neuen Variante gegenüber BA.2 ähnlich groß wie der beobachtete Vorteil von BA.2 gegenüber BA.1.

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