Der Verdacht, das Coronavirus sei aus einem Labor entsprungen, besteht schon seit geraumer Zeit. Nun hat eine unabhängige Rechercheorganisation ihre Ergebnisse veröffentlicht, welche der Theorie neuen Aufschwung geben.
Die US-amerikanische Non-Profit-Organisation "ProPublica" veröffentlichte erst kürzlich ihren Bericht zum Ursprung der Pandemie. Darin halten sie fest, dass im Institut von Wuhan, wo unter anderem auch über Coronaviren geforscht wurde, einiges zu bemängeln sei. Für die Recherche herangezogen wurden Unterlagen und E-Mails des Labors.
Demnach soll mangelhafte Ausrüstung zum Einsatz gekommen sein. Des Weiteren seien die Technologiestandards nicht auf dem Niveau gewesen, welche eine sichere Forschung zu diesen gefährlichen Viren ermöglicht hätte. Bereits seit 2016 soll man Bescheid gewusst haben, dass das staatliche Labor nicht dazu in der Lage gewesen sein soll, Forschung auf diesem Gebiet, in einem angemessenen Rahmen zu betreiben.
Frühe militärische Reaktion
Eine weitere Auffälligkeit, welche aus dem Bericht der Rechercheorganisation herausgeht, ist, die schnelle Reaktion des chinesischen Militärs. Diese haben innerhalb kürzester Zeit Impfstoffteams zur Verfügung stellen können. Die Beweislage für einen Labor-Unfall verhärtet sich demnach zunehmend, dennoch steht eine endgültige Klärung des Ursprunges der Pandemie noch aus.
