Coronavirus

OÖ plant derzeit keine Vorverlegung der Sperrstunde

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Aber auch Stelzer für Verkürzung der Quarantäne. Landeshauptmann begrüßt neue Maßnahmen der Bundesregierung

Linz. Oberösterreich plant vorerst keine Vorverlegung der Sperrstunde in der Gastronomie. "Experten befürchten, dass sich noch mehr unkontrolliert in den Privatraum verlagert", so LH Thomas Stelzer (ÖVP). Er verwies darauf, dass bei bisher 16.000 Kontrollen im Gastgewerbe nur 170 Anzeigen erstattet wurden. Allerdings will auch er eine Verkürzung der Quarantänezeit von zehn auf fünf Tage. Diese müsste aber der Bund vorgeben.
 
Das am Montag vorgestellte Corona-Maßnahmenpaket der Bundesregierung begrüßte Stelzer: "In ganz Österreich steigen die Infektionen rasant an. Ein österreichweites Vorgehen ist daher der richtige Weg." Die Maßnahmen seien notwendig, um die Kontrolle über das Virus zu behalten, ist Stelzer überzeugt. In Oberösterreich treten am Dienstag die Gastro-Registrierungspflicht und strengere Sicherheitsvorschriften in Alten- und Pflegeheimen in Kraft. Darüber hinaus seien derzeit keine lokalen Verschärfungen in Oberösterreich geplant, so Stelzer.
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