Eine Pflegerin arbeitete in Niedersachsen mit einem gefälschten Impfpass und trotz Corona-Infektion.
Nach einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Niedersachsen, bei dem drei Infizierte starben, ermittelt die deutsche Staatsanwaltschaft nun gegen eine frühere Mitarbeiterin. Es bestehe der Verdacht, dass die 44-Jährige mit einem gefälschten Impfpass im Heim gearbeitet habe – und das sogar während sie selbst mit Corona infiziert war. Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Die Beschuldigte hat die Verwendung eines gefälschten Impfpasses bereits eingeräumt. Mit den Infektionen will sie jedoch nichts zu tun haben. Das soll nun geklärt werden.
Die Frau, die als Alltagsbegleiterin in dem Heim tätig war, wurde fristlos entlassen, wie der Einrichtungsleiter der Nachrichtenagentur dpa sagte. Er bestätigte, dass die Frau dem Heim einen Impfpass vorlegte, der sich als gefälscht herausstellte. Danach habe die Einrichtung Anzeige gegen die Frau gestellt