Coronavirus

Politiker tritt zum Coronavirus-Zivildienst an

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Der 25-jährige Nationalratsabgeordnete der Neos Yannick Shetty bekam seine Verpflichtung zum außerordentlichen Zivildienst zugestellt.

In Österreich werden derzeit wegen der Coronavirus-Krise alle möglichen Kräfte mobilisiert. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus werden beispielsweise erstmals in der Geschichte Teile der Miliz mobilgemacht. Es werden 3.000 Mann einberufen, das sind zehn Prozent aller Milizsoldaten. Es werden nur Jägerkompanien (rund 200 Mann) einberufen und keine ganzen Bataillone, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz mit Generalstabschef Robert Brieger und dem Milizbeauftragten Erwin Hameseder am Montag.

1.400 Ex-Zivis helfen aus

Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) rechnet mit einer "massiver Verschärfung der Lage im Pflegebereich" in Folge der Corona-Krise. Um das Problem in den Griff zu bekommen, werden aktive Zivildiener länger dienen müssen und ehemalige einen Freiwilligen-Dienst machen. Für letzteres haben sich bisher fix 1.400 Männer gemeldet. Sie werden mit Hilfe des Roten Kreuzes den Einrichtungen, in denen sie gebraucht werden, zugeteilt.

Neos-Politiker tritt zum Coronavirus-Zivildienst an

Unter den 1.400 Ex-Zivis befindet sich auch der Neos-Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty. Wie er auf Facebook bekannt gab, erreichte ihn die Verpflichtung zum außerordentlichen Zivildienst. Damit wird er ab 6. April für zwei Monate beim Roten Kreuz Coronavirus-Zivildienst machen. Bis 31. Mai wird Shetty den Dienst für die Gesellschaft machen und wohl nicht alle Nationalratssitzungen in dieser Zeit besuchen können. 

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