Coronavirus

Regierung bestellt 350.000 Dosen Corona-Medikamente

Teilen

Österreich setzt auf Molnupiravir von Merck & Co und Paxlovid von Pfizer 

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein die Bestellung neuer Corona-Medikamente von Pfizer und Merck bekannt, die Anfang kommenden Jahres eintreffen sollen.

Von Molnupiravir von Merck & Co (MSD) will man insgesamt 80.000 Therapiezyklen zu je 612 Euro beschaffen, von Paxlovid von Pfizer 270.000 Zyklen (hier gibt es noch keinen Preis). Insgesamt sind im Budget 50 Mio. Euro für diese Beschaffungen vorgesehen. Sie werden über den entsprechenden EU-Mechanismus, zum größeren Teil aber bilateral abgewickelt. Sollte es teurer werden, kann auf den Covid-19-Krisenfonds des Finanzministeriums zugegriffen werden, geht aus dem Ministerratsvortrag hervor.

Die Impfung könnten diese Medikamente nicht ersetzen, für chronisch Kranke und Risikopatienten seien sie aber sehr wichtig. Was man dafür noch finden müsse, seien entsprechende ambulante Settings, so Mückstein. Die Präparate müssen nämlich zwischen dem dritten und fünften Tag eingenommen werden. Ins Spital kämen die Patienten aber meist erst am sechsten Tag.
 
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.