Der Kult-Kabarettist teilt in seiner Brandrede gegen die Grün-Politikern ordentlich aus. Er fordert mehr Einsatz für Kulturschaffende in der Corona-Krise.
"Finster wards, der Mond schien helle", beginnt Lukas Resetarits sein Video und erklärt, dass es sich dabei um ein Oximoron, also einen Widerspruch handle. Widersprüchlich seien nun auch diese Zeiten, setzt der Kult-Star fort, nur, dass "unser Mond nicht helle scheint". "Unser Mond ist dunkel, darum heißt er Lunacek", so Resetarits. Damit beginnt er seine Attacke auf Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek. Er nennt die Grün-Politikerin "die schwarze Aussicht für alle Kulturschaffenden", die auf, hinter und vor der Bühne arbeiten.
Resetarits kritisiert, dass es noch immer keine Lösung für die Kulturbranche gibt. Während Geschäfte und Co. wieder aufsperren dürfen und auch für den Profi-Sport wieder nach Möglichkeiten gesucht wird, stehen Schauspieler und Kulturschaffende noch im Regen. Sie fühlen sich alleine gelassen und protestieren nun gegen Lunacek. "In den Fluglinien dürfen schon drei nebeneinander sitzen (...) aber die stecken sich ja dort nicht an. Die speiben sich zwar gegenseitig an, aber da ist ja Säure dabei und dadurch bleiben sie gesund", so Resetarits sarkastisch in die Kamera. "Nur wir, wir sind wie Gift. Wir spucken auf unser Publikum und unser Publikum spuckt sich gegenseitig an. So ist die Niederkultur, der wir angehören", so der Schauspieler & Kabarettist.
Auch das Verbot von Konzerten kann er nicht nachvollziehen. "Der finstere Mond - Lunaceki - sagt, Balkonkonzerte - das gefällt ihr. (...) Ich würd vorschlagen: blasen wir ihr doch den Marsch. Geigen wir die ganze grüne Kulturpartie heim, unter die vier Prozent, wo sie hingehören", so Resetarits in seiner Wut-Rede für die Initiative "Ohne uns ist es dunkel & still".